Medizinstudium in der Schweiz

Du hast Lust auf leckere Schweizer Schokolade, eine atemberaubende Landschaft und ein qualitativ hochwertiges Medizinstudium? Dann auf in die Schweiz! Das deutsche Nachbarland ist ein sehr beliebtes Ziel bei angehenden Medizinstudenten/innen. Weitere Infos über den Ablauf des Medizinstudiums in der Schweiz, die Bewerbung und die Kosten findest du im folgenden Beitrag.

Leben in der Schweiz

Wer die Natur liebt, der ist in der Schweiz absolut richtig. Die Landschaft ist einzigartig und sehr vielfältig. Das Land ist sehr gebirgig und hat zahlreiche Seen und Alpengipfel. Wenn du gern draußen unterwegs bist oder dir eine Pause nach einer anstrengenden Lerneinheit gönnen möchtest, dann kannst du innerhalb von wenigen Minuten die Stadt verlassen und raus in Grüne. Insbesondere die Skigebiete und Wanderwege sind charakteristisch für die Schweiz. Allerdings gibt es auch wunderschöne Städte wie Bern, Zürich oder Basel, die bedruckende Altstädte haben und einen Besuch wert sind.

Außerdem ist die Schweiz ein beliebtest Ziel bei deutschen Abiturienten/innen, da es keine Sprachbarriere gibt! Da in Deutschlands Nachbarland nahezu überall auch Deutsch bzw. Schweizerdeutsch gesprochen wird, kannst du nicht nur im Alltag bei deiner Muttersprache bleiben, sondern auch die Vorlesungen und Seminare unmissverständlich verfolgen. So musst du keine neue Sprache lernen und kannst entspannt in dein neues Leben starten. Je nach Kanton kann es selten auch Ausnahmen geben, sodass manche Unis auch französischsprachige Studiengänge anbieten und in der jeweiligen Stadt überwiegend Französisch gesprochen wird.

Bewerbung für Medizinstudium in der Schweiz

Egal, ob du in Deutschland oder in der Schweiz studieren möchtest: Um dich um einen Medizinstudienplatz in der Schweiz zu bewerben, benötigst du die allgemeine Universitätsreife/Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Das deutsche Abitur wird in der Regel in der Schweiz auch ganz unkompliziert anerkannt. Wenn du beispielsweise schon eine medizinische Ausbildung hast oder anderen Berufserfahrungen im medizinischen Bereich, dann kann dir das bei der Bewerbung um einen Medizinstudienplatz in der Schweiz durchaus einen Vorteil verschaffen. Am allerwichtigsten für die Schweizer Universitäten ist aber das Ergebnis des Eignungstests für das Medizinstudium in der Schweiz (kurz: EMS).

Der EMS ist ähnlich wie der Med-AT in Österreich. Es ist ein Eignungstest, der festlegt, ob du für das Medizinstudium in der Schweiz geeignet bist oder nicht. Dieser muss sowohl von gebürtigen Schweizern/innen als auch von ausländischen Bewerbern/innen absolviert werden und findest statt, wenn die Zahl der Bewerber/innen die Anzahl der zu vergebenden Studienplätze überschreitet. Allerdings ist eine medizinische Vorbildung nicht notwendig. Der Test prüft dein Verständnis für Problemstellungen und analysiert deine Lösungsansätze. Er findet jährlich (Anfang Juli) nur einmal statt und entscheidet darüber, ob du an einer Schweizer Universität angenommen wirst, oder nicht.

Die Bewerbung um einen Medizinstudienplatz an einer Universität in der Schweiz erfolgt zentral über die Plattform swissuniversities. Diese ähnelt der deutschen Website Hochschulstart. Die Anmeldefrist für das Wintersemester endet in der Schweiz in der Regel schon im Februar. Bis dahin musst du dich online registriert und angemeldet haben. Wenn du das gemacht hast, wirst du wenige Monate später über den weiteren Verlauf informiert. Normalerweise musst du spätestens dann folgen Unterlagen einreichen:

Studierende aus dem Ausland müssen zusätzlich folgende Dokumente einreichen:

An manchen Universitäten in der Schweiz gelten besondere Bestimmungen bezüglich des Zugangs von ausländischen Bewerbern/innen zum Medizinstudium. Lies vorher auf den Websites der Universitäten nach, ob sich eine Bewerbung lohnt und du alle Kriterien erfüllst. Diese können von Uni zu Uni variieren. Ein Beispiel von der Universität Basel findest du hier: www.unibas.ch.

Diese Universitäten bieten das Medizinstudium in der Schweiz an:

Medizinstudium: Kosten in der Schweiz

Das Medizinstudium in der Schweiz ist nicht billig. Je nachdem, an welcher Universität du studierst, musst du jährlich zwischen 1.000 und 8.000 CHF Studiengebühren zahlen. Hier gibt es einen Überblick über die Semestergebühren 2019/2020 in der Schweiz.

UniversitätSemestergebühr ausländische Studierenden
Universität Basel814 CHF
Universität Bern
910 CHF
Universität
Zürich
1168 CHF
Université de Fribourg918 CHF
Université de Genève479 CHF
Université de Lausanne556 CHF
Université de Neuchâtel756 CHF

Monatlich kommen natürlich noch Lebenshaltungskosten von etwa 1.500 bis 2.200 CHF hinzu. Diese sind deutlich höher als in Deutschland, variieren aber auch je nach Stadt und Kanton. Sie setzen sich aus Miete und Nebenkosten, Verpflegungskosten, Fahrtkosten und Kosten für die Freizeitgestaltung zusammen. Wenn du Unterstützung bei der Finanzierung deines Studiums brauchst, dann informiere dich am besten über Stipendien an Schweizer Unis oder überlege, welcher Nebenjob dir während des Studiums Spaß machen würde.

Anerkennung: Abschluss Medizin in der Schweiz

Der Abschluss von Schweizer Universitäten wird in der Regel durch den Bologna Prozess und den Aufbau der Bachelor- bzw. Masterstudiengänge in Deutschland anerkannt.

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