Bundeswehr
Medizin bei der Bundeswehr studieren, ist jedes Jahr auf Neue ein attraktives Angebot für Bewerber/innen, die auf eine Zusage für einen Medizinstudiumsplatz hoffe. Diese Option ist vor allem für angehenden Medizinstudierende interessant, deren Abiturdurchschnitt nicht für eine Direktzulassung an einer Universität/Hochschule oder das Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) reicht.
Aber aufgepasst: Medizin bei der Bundeswehr zu studieren bringt mehr Verpflichtungen mit sich, als man denkt! Wer Medizin bei der Bundeswehr studieren möchten, muss gleichzeitig eine Offizierslaufbahn beginnen und sich anschließend für 17 Jahre bei der Bundeswehr verpflichten.
Vor- und Nachteile eines Medizinstudiums bei der Bundeswehr
Vorteile:
- Abiturnote grundsätzlich nicht entscheidend
- Studium findet überwiegend an einer zivilen Hochschule statt
- finanzielle Unterstützung durch die Bundeswehr (im ersten Studienjahr ca. 2200 Euro Netto)
- Jobsicherheit
Nachteile:
- Verpflichtung für 17 Jahre
- wenig Mitspracherecht bei der Facharztwahl
- unter Umständen kein Mitspracherecht bei der Wahl des Wohnortes
- vorgeschriebener Wohnortwechsel mehrfach möglich
- Studium muss der Erwartung nach in der Regelstudienzeit absolviert werden
- Auslandseinsätze möglich
- Offiziersausbildung muss begonnen werden